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20 | <div id="content"> |
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21 | <h2><!--#echo var="title" --></h2> |
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22 | <p> |
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23 | Unter "Minicomputer" würden sich die Kids heute einen Computer im Handy- oder Armbanduhrformat vorstellen. In den 60er und frühen 70er Jahre war das anders. Ein Computer war prinzipiell riesig (siehe UNIVAC), so dass ein 300kg-Computer eben "mini" war. Frühe Computer sind wegen ihrer stattlichen Größe und der sehr schönen transparenten Zusatzgeräten vor allem in ihrer Funktion sehenswert. |
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24 | <br/>Es gibt eine sehr wichtige Computerfamilie, die letztendlich zu unseren heutigen (Home-)Computern geführt hat: Die Entwicklung der "Mini-"Computer der Firma <b>D</b>igital <b>E</b>quipment <b>C</b>orporation (kurz DEC) der Serie PDP-8. Wir verfügen über alle in dieser Serie gebauten Geräte: Von der PDP-8 (auch Classic-8 genannt) aus dem Jahr 1965 bis zur PDP-8a (1975). Letztere ist museal weniger interessant und steht daher im Archiv. Der Abkürzung "<b>PDP</b>" steht für "<b>P</b>rogramable <b>D</b>igital <b>C</b>omputer".<br> |
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25 | <br/>Für besonders interessierte Leser ist hier eine zeitchronologische <a class="go" name="backlink-dec" href="/de/geraete/dec-geschichte.shtm">Geschichte von Digital (DEC)</a> aufgelistet. |
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26 | </p> |
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28 | <h3>Classic PDP-8</h3> |
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30 | <div class="box center auto-bildbreite"> |
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31 | <img src="/shared/photos/rechnertechnik/dec/classic8,594px.jpg" width="594" height="704" alt="PDP 8 Classic" /> |
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32 | <p class="bildtext"><b>PDP-8</b> mit Bandlaufwerk TU 580, Lochstreifenleser und Festplatte</p></div> |
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33 | <p>Eines der musealen Highlights ist eine PDP-8 Komplettanlage, bestehend aus Prozessor, Bandlaufwerk TU 580 (gehörte ursprünglich zur PDP-5, Bj. 1963), Lochstreifenleser/stanzer PC 01, Festplatte DF 32 mit unbeweglichen Köpfen und dem Teletype Fernschreiber als Drucker. Diese Classic-8 gilt als der erste in Serie gebauter "Minicomputer" der Welt (Bj. 1965, Serien Nr. 100). Ohne ICs bzw. deren Vorläufer zählt die Anlage zur 2. Computergeneration. <br />Der Prozessor und der Lochstreifenleser sind Leihgaben des <a href="http://www.fitg.de">"FITG", Frankfurt </a> |
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34 | </p> |
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37 | <div class="box left clear-after"> |
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38 | <h3>PDP-8I</h3> |
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39 | <img src="/shared/photos/rechnertechnik/dec/pdp8i.jpg" alt="DEC PDP-8I" width="400" height="666" /> |
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40 | <div class="bildtext"> |
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41 | <p>Der erste Rechner mit integrierten Schaltungen von DEC war nicht gerade billig. Alleine die CPU (im Bild links, Mitte) ohne Peripherie kostete damals 27000 $. Bei dem Umrechnungskurs der 60iger Jahre entspricht das ca. 55000 Euro. Er wurde 1967 mit den gerade entwickelten TTL-ICs bestückt. <br/>Der Arbeitsspeicher hatte eine Kapazität von 8 kB. Während der Bearbeitung eines "größeren" Problems müssen eventuell fortwährend Files (Programme, Daten) auf ein Tape (Magnetband) ausgelagert und später wieder eingelesen werden. Um mit sowenig Arbeitsspeicher dennoch erstaunlich effektiv arbeiten zu können, wurde schon in diesen frühen Jahren ein ausgesprochen intelligentes Betriebssystem (OS/8) entwickelt! Es ist sehr interessant, dem Rechner bei seiner Arbeit zuzuschauen.</p> |
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42 | <p>Für alle, die einen solchen Computer noch nie gesehen haben, sei angemerkt, dass dieser mit Plotter über 2m hoch ist und ein Gewicht von ca. 300 kg hat.</p> |
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43 | <p>Die Peripherie besteht aus 2 x TU 55 (Bandlaufwerke), PC 04 (High speed Lochstreifenleser), Calcomp 563 Plotter (oben) und natürlich einer Teletype (hier nicht abgebildet).</p> |
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44 | </div> |
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45 | </div> |
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46 | <h3 id="pdp12">PDP-12, LAB-12</h3> |
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48 | <img src="/shared/photos/rechnertechnik/pdp-12.jpg" width="400" height="485" alt="DEC LAB-12" /> |
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49 | </div> |
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50 | <div class="box center" style="min-width: 840px;"> |
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51 | <img src="/shared/photos/rechnertechnik/pdp-12-keyboard.jpg" width="400" height="282" alt="LAB-12 Bedienungspanel" /> |
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52 | </div> |
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53 | <p>Im Jahre 1969 brachte DEC den PDP-12 Rechner auf den Markt. Er war der letzte Rechner, der auch im Link-Modus arbeiten kann und ist von Link-8 auf PDP-8 umschaltbar. Es handelt sich hier um einen "Laborrechner" mit standardmäßig eingebauten AD- und DA-Wandlern. Solche Rechner wurden während ihrer aktiven Phase meistens dem jeweiligen Stand der Technik angepasst. So wurde in diesem Gerät der Speicher schrittweise von zunächst 8kB bis auf zuletzt 32 kB ausgebaut (Speichererweiterung DW 08E).<br> |
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54 | Neben den Bandlaufwerken wurde dann ein Floppy-Laufwerk mit 8-Zoll Disketten hinzugefügt. Schließlich wurde dieses wieder entfernt und dafür zwei Wechselplattenlaufwerke installiert. Zu allerletzt wurde das Gerät sogar mit einem 10BASE-T Ethernet und selbstgeschriebenem TCP/IP Protokoll an das hausinterne Netz angeschlossen. So hat dieser Rechner vom Lochstreifen über Disketten und Platten die Entwicklung bis zu Ethernet durchlebt.<br> |
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55 | Wir werden ihn wieder instand setzen und bereichten dann weiter.</p> |
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57 | <div class="box left clear-after"> |
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58 | <h3>Lab-8e, PDP-8e</h3> |
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59 | <a href="/de/geraete/lab_8e.shtm" name="lab8e"><img src="/shared/photos/rechnertechnik/dec/lab8e.jpg" width="400" height="461" alt="DEC LAB 8e" class="nomargin-bottom" /></a> |
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60 | <div class="bildtext"> |
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61 | <p class="justify">Nachfolger der PDP-8i war 1970 der PDP-8e. Zum ersten Mal verwendete DEC ein internes Bussystem. Daher war es problemlos möglich, jegliche Peripherie über Interface-Karten anzuschließen. Das machte den "Klein"rechner quasi universell einsetzbar. Dieser Rechnertyp wurde mit diversen AD- und DA-Wandlern unter der Bezeichnung LAB-8e als Laborrechner mit vielseitigen Anschlussmöglichkeiten für analoge Geräte angeboten (hier abgebildet) der wiederum den PDP-12 abgelöst hat. Die Peripherie besteht aus:</p> |
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62 | <ul> |
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63 | <li>VR 12 (Oszilloskopbildschrim)</li> |
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64 | <li>PC 04 (High speed Lochstreifenleser/stanzer)</li> |
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65 | <li>3 x TU 56 (Doppel-Bandlaufwerk)</li> |
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66 | <li>AD- und DA- Wandler</li> |
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67 | </ul> |
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68 | </div> |
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70 | <h3><b>WANG 2200</b> mit umfangreicher Peripherie</h3> |
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72 | <p>Weiterhin ist das erste System angeschlossen, was schon so ähnlich wie heutige Computer aussieht: <a class="go" name="backlink-wang2200" href="/de/geraete/wang2200.shtm">WANG 2200</a>, Bj. 1973. Vermutlich einmalig in Deutschland ist dieser Computer mit so vielen peripheren Geräten. So z.B. Lochstreifenleser, Stapelkartenleser, 8-Zoll dreifach Diskettenlaufwerk, Plattensystem mit 38cm großen Scheiben (alleine 100kg schwer und 24.000,-DM teuer speichert es gerade 5 MB), spezial BASIC-Tastatur usw.</p> |
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73 | <p>WANG erkannte schon sehr früh, dass die Zukunft der Computer nur mit Bildschirm denkbar ist. Bis 1975 baute dagegen der Konkurrent HP seine Rechner nur mit einer einzeiligen LED-Anzeige.</p> |
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75 | <div class="box center"> |
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76 | <a href="/de/geraete/wang2200.shtm"><img src="/shared/photos/rechnertechnik/wang2200.jpg" alt="Wang 2200" width="592" height="402" /></a> |
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79 | <p>Auch der erste Personalcomputer wurde von WANG gebaut: PCS II (1975). Der erste für den Durchschnittsbürger bezahlbare PC kam 1977 auf den Markt: PET 2001 von Commodore. Er war so billig wie ein heutiger PC, speicherte aber ganze 8 KB und hatte bescheidene Anwendungsvarianten. Weitere Homecomputer folgten, der Markt uferte aus, und damit endet die Sammlung der Computer. |
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80 | <br/><a class="go" href="/de/details2.shtm" name="backlink-details2" title="Details 2">Siehe tabellarische Darstellung wissenschaftliche- und Mini- Computer aus dem Museumsbestand</a></p> |
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82 | </div> <!-- end of content --> |
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