source: t29-www/de/rechnertechnik/fruehe-computer.shtm @ 53

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Migrierung der Homepage in das Subversionsrepositorium
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Folgende Schritte werden dazu heute unternommen:

  1. Import der deutschen Homepagedateien
  2. Import des /shared-Verzeichnisses
  3. Import von /CHANGELOG.txt und /index.html u.ä.

anschließend wird das gesamte Homepageverzeichnis
durch einen lokalen Checkout ersetzt. Dieser wird,
bevor ich ein automatisiertes "Autoversioning"-Tool
geschrieben habe, noch manuell per Kommandozeile
mit dem Repositorium abgeglichen.

Dieser Commit schließt den Schritt 1 ab.

-- sven@… von Workstation

File size: 7.2 KB
Line 
1<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.0 Strict//EN"
2     "http://www.w3.org/TR/xhtml1/DTD/xhtml1-strict.dtd">
3<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml" xml:lang="de">
4<head><!--#set var="title"        value="Wissenschaftliche Rechner und Minicomputer"
5   --><!--#set var="location"     value="fruehe-computer"
6   --><!--#set var="part"         value="rechnertechnik"
7   --><!--#set var="url_en"       value="computer/early-computers.shtm"
8   --><!--#set var="prev"         value="kommerzielle.shtm"
9   --><!--#set var="prev_title"   value="Fr&uuml;he kommerzielle Rechner"
10   --><!--#set var="next"         value="univac9400.shtm"
11   --><!--#set var="next_title"   value="UNIVAC-Gro&szlig;rechner, Rechenzentrum"
12 --><title>Technikum29 - <!--#echo var="title" --></title>
13
14    <!--#include virtual="/de/inc/head.inc.shtm" -->
15    <meta name="keywords" lang="de" content="PDP 8, PDP 8L, PDP 8I, Classic, Lochstreifentechnik, Lochkartentechnik, Fr&uuml;he Computer" />
16    <meta name="DC.Title" content="Technikum29 - <!--#echo var="title" -->" />
17    <meta name="DC.Subject" content="<!--#echo var="title" -->" />
18    <meta name="t29.this.version" content="v5.7FINAL" />
19    <meta name="t29.this.date" content="18.07.2007" />
20    <meta name="t29.this.comment" content="Relationen, Allgemeine Umstrukturierung, ..." />
21</head>
22<body>
23<!--#echo encoding="none" var="heading" -->
24<div id="content">
25    <h2><!--#echo var="title" --></h2>
26    <p>Unter "Minicomputer" würden sich die Kids heute einen Computer im Handy- oder Armbanduhrformat vorstellen. In den 60er und frühen 70er Jahre war das anders. Ein Computer war prinzipiell riesig (siehe UNIVAC), so dass ein 300kg-Computer eben "mini" war. Fr&uuml;he Computer sind wegen ihrer stattlichen Gr&ouml;&szlig;e und der sehr sch&ouml;nen transparenten Zusatzger&auml;ten vor allem in ihrer Funktion sehenswert.
27    <br/>Es gibt eine sehr wichtige Computerfamilie, die letztendlich zu unseren heutigen (Home-)Computern geführt hat: Die Entwicklung der "Mini-"Computer der Firma Digital Equipment Corporation (kurz DEC) der Serie PDP 8. Das Museum verfügt über die komplette Serie dieser Geräte: Von der PDP 8 (auch Classic-8 genannt) aus dem Jahr 1965 bis zur PDP 8a (1975). Letztere ist museal weniger interessant und steht daher im Archiv.
28    <br/>Für besonders Interessierte gibt es eine <a class="go" name="backlink-dec" href="/de/geraete/dec-geschichte.shtm">Geschichte von Digital (DEC)</a>.
29</p>
30
31    <div class="box center">
32       <img src="/shared/photos/rechnertechnik/dec/pdp_8.jpg" width="504" height="521" alt="PDP 8 Classic" />
33       <p class="bildtext">
34          Eines der musealen Highlights ist eine PDP 8 Komplettanlage, bestehend aus Prozessor, Bandlaufwerk TU 580 (gehörte ursprünglich zur PDP 5, Bj. 1963), Lochstreifenleser/stanzer PC 01, Festplatte DF 32 mit unbeweglichen Köpfen und dem Teletype Fernschreiber als Drucker. Diese Classic-8 gilt als der erste in Serie gebauter "Minicomputer" der Welt. Ohne ICs bzw. deren Vorl&auml;ufer z&auml;hlt die Anlage zur 2. Computergeneration.
35       </p>
36       <!--<div class="clear">&nbsp;</div>-->
37    </div>
38
39
40    <div class="box left">
41        <img src="/shared/photos/rechnertechnik/dec/pdp_8i.jpg" alt="DEC PDP 8I" width="317" height="441" />
42        <div class="bildtext">
43            <h3>PDP 8I</h3>
44            <p>Der erste Rechner mit integrierten Schaltungen von DEC war nicht gerade billig. Alleine die CPU (im Bild links, Mitte) ohne Peripherie kostete damals 27000 $. Bei dem Umrechnungskurs der 60iger Jahre entspricht das ca. 55000 Euro.<br/>Der Arbeitsspeicher hatte eine Kapazit&auml;t von 8 kB. W&auml;hrend der Bearbeitung eines "gr&ouml;&szlig;eren" Problems m&uuml;ssen eventuell fortw&auml;hrend Files (Programme, Daten) auf ein Tape (Magnetband) ausgelagert und sp&auml;ter wieder eingelesen werden. Um mit sowenig Arbeitsspeicher dennoch erstaunlich effektiv arbeiten zu k&ouml;nnen, wurde schon in diesen fr&uuml;hen Jahren ein ausgesprochen intelligentes Betriebssystem (OS/8) entwickelt!  Es ist sehr interessant, dem Rechner bei seiner Arbeit zuzuschauen.</p>
45            <p>F&uuml;r alle, die einen solchen Computer noch nie gesehen haben, sei angemerkt, dass dieser mit Plotter &uuml;ber 2m hoch ist und ein Gewicht von ca. 300 kg hat.</p>
46            <p>Die Peripherie besteht aus 2 x TU 55 (Bandlaufwerke), PC 04 (High speed Lochstreifenleser), Calcomp 563 Plotter (oben) und nat&uuml;rlich einer Teletype (hier nicht abgebildet).</p>
47        </div>
48        <div class="clear">&nbsp;</div>
49    </div>
50
51    <div class="box right">
52        <a href="/de/geraete/lab_8e.shtm" name="lab8e"><img src="/shared/photos/rechnertechnik/dec/lab_8e.jpg" width="317" height="486" alt="DEC LAB 8e" class="nomargin-bottom" /></a>
53        <div class="bildtext">
54            <h3>Lab 8e</h3>
55            <p class="justify">Nachfolger der PDP8i war 1970 der PDP8e. Dieser Rechner hatte bereits ein internes Bussystem. Daher war es problemlos möglich, jegliche Peripherie über Interface-Karten anzuschließen. Das machte den "Klein"rechner quasi universell einsetzbar. Dieser Rechnertyp wurde mit diversen AD- und DA-Wandler unter der Bezeichnung LAB8e als Laborrechner mit vielseitigen Anschlussm&ouml;glichkeiten f&uuml;r analoge Ger&auml;te angeboten (hier abgebildet). Die Peripherie besteht aus:</p>
56            <ul>
57                <li>VR 12 (Oszilloskopbildschrim)</li>
58                <li>PC 04 (High speed Lochstreifenleser/stanzer)</li>
59                <li>2 x TU 56 (Doppel-Bandlaufwerk)</li>
60                <li>RK 05 (Wechselplattenlaufwerk)</li>
61                <li>AD- und DA- Wandler</li>
62            </ul>
63        </div>
64        <div class="clear">&nbsp;</div>
65    </div>
66
67    <p>Weiterhin ist das erste System angeschlossen, was schon so &auml;hnlich wie heutige Computer aussieht: <a class="go" name="backlink-wang2200" href="/de/geraete/wang2200.shtm">WANG 2200</a>, Bj. 1973. Vermutlich einmalig in Deutschland ist dieser Computer mit so vielen peripheren Ger&auml;ten. So z.B. Lochstreifenleser, Stapelkartenleser, 8-Zoll dreifach Diskettenlaufwerk, Plattensystem mit 38cm gro&szlig;en Scheiben (alleine 100kg schwer und 24.000,-DM teuer speichert es gerade 5 MB), spezial BASIC-Tastatur usw.</p>
68    <p>WANG erkannte schon sehr früh, dass die Zukunft der Computer nur mit Bildschirm denkbar ist. Bis 1975 baute dagegen der Konkurrent HP seine Rechner nur mit einer einzeiligen LED-Anzeige.</p>
69
70    <div class="box center">
71       <a href="/de/geraete/wang2200.shtm"><img src="/shared/photos/rechnertechnik/wang2200_komplettanlage.jpg" alt="Wang 2200" width="474" height="325" /></a>
72    </div>
73
74     <p>Auch der erste Personalcomputer wurde von WANG gebaut: PCS II (1975). Der erste f&uuml;r den Durchschnittsb&uuml;rger bezahlbare PC kam 1977 auf den Markt: PET 2001 von Commodore. Er war so billig wie ein heutiger PC, speicherte aber ganze 8 KB und hatte bescheidene Anwendungsvarianten. Weitere Homecomputer folgten, der Markt uferte aus, und damit endet die Sammlung der Computer.
75     <br/><a class="go" href="/de/details2.shtm" name="backlink-details2" title="Details 2">Siehe tabellarische Darstellung mittlerer Datentechnik und professioneller Früh-Computer aus dem Museumsbestand</a></p>
76
77</div> <!-- end of content -->
78<!--#include virtual="/de/inc/menu.inc.shtm" -->
79</body>
80</html>
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