source: t29-www/de/rechnertechnik/programmierbare.shtm @ 121

Last change on this file since 121 was 121, checked in by heribert, 14 years ago

Grossformatige Ueberarbeitung der Homepage durch Heribert.
Viele Detailaenderungen; extrem viele neue oder geaenderte
Bilder, viele geaenderte/umstrukturierte Seiten im
Rechnertechnikbereich, neue Seite "Sonstiges" mit Pianola,
etc.

Englische Synchronisierung steht noch aus.

-- sven @ t29

File size: 7.0 KB
Line 
1<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.0 Strict//EN"
2     "http://www.w3.org/TR/xhtml1/DTD/xhtml1-strict.dtd">
3<html xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml" xml:lang="de">
4<head><!--#set var="title"        value="Programmierbare Rechner der 2. Generation"
5   --><!--#set var="location"     value="programmierbare"
6   --><!--#set var="part"         value="rechnertechnik"
7   --><!--#set var="url_en"       value="computer/programmable.shtm"
8   --><!--#set var="prev"         value="transistoren.shtm"
9   --><!--#set var="prev_title"   value="Rechner mit Transistoren"
10   --><!--#set var="next"         value="ic-technik.shtm"
11   --><!--#set var="next_title"   value="Programmierbare Rechner mit ICs (3. Generation)"
12 --><title>Technikum29 - <!--#echo var="title" --></title>
13
14    <!--#include virtual="/de/inc/head.inc.shtm" -->
15    <meta name="keywords" content="technikum, Diel Combitron, Programma 101, Olivetti, Laufzeitspeicher, Programmierbare Rechner der 2. Generation" />
16    <meta name="DC.Title" content="Technikum29 - <!--#echo var="title" -->" />
17    <meta name="DC.Subject" content="<!--#echo var="title" -->" />
18    <meta name="t29.this.version" content="v5.7FINAL" />
19    <meta name="t29.this.date" content="18.07.2007" />
20    <meta name="t29.this.comment" content="Relationen, Allgemeine Umstrukturierung,..." />
21</head>
22<body>
23<!--#echo encoding="none" var="heading" -->
24<div id="content">
25    <h2><!--#echo var="title" --></h2>
26    <p>Rechner der 2. Generation hatten noch keine integrierte Schaltkreise. Das erschwerte den Bau leistungsf&auml;higer Rechner erheblich. Daher sind programmierbare Rechner dieser Spezies technisch besonders interessant. Schon 1966 brachte die deutsche Firma DIEHL einen solchen Rechner auf den Markt. Das Betriebsprogramm wird &uuml;ber einen Metall-Lochstreifen "gebootet" (siehe "Speichermedien"), Anwenderprogramme auf Papier-Lochstreifen gestanzt, die wieder eingelesen werden k&ouml;nnen. Wahrlich die Steinzeit programmierbarer Rechner! Solche Komplett-Anlagen sind sehr rar.</p>
27
28    <div class="box center">
29        <img src="/shared/photos/rechnertechnik/combitron-s.jpg" alt="Diehl Combitron" width="690" height="232" />
30        <p class="bildtext"><b>DIEHL Combitron</b>. Dies ist der erste funktionsf&auml;hige programmierbare Tischrechner, der in Deutschland gebaut und vertrieben wurde (1966-68). Hier ist die <b>Combitron-S</b> (1968-71) abgebildet, die zusätzlich 10 Programmspeicher, 10 Konstantenspeicher und 2 Sprungbefehle gegenüber der Combitron hatte. Rechts steht der DIEHL Dilector (Lochstreifenleser) und links der DIEHL ELS 830 (Lochstreifenstanzer), der quasi "online" die Programmeingabe auf der Tastatur in den Lochstreifen stanzt. Das System ist voll funktionsf&auml;hig. Als Speichermedium dient ein <a href="speichermedien.shtm#laufzeitspeicher" name="backlink-diehl" title="Laufzeitspeicher" class="go">Laufzeitspeicher</a> (Kapazit&auml;t ca. 1000 Bit)</p>
31    </div>
32
33    <p>Im selben Jahr (1966) erschien die Olivetti Programma 101 auf dem Markt. Erstmals in der Geschichte der EDV war es f&uuml;r Ingenieurb&uuml;ros m&ouml;glich, einen "kleinen" Rechner zu erwerben, auf welchem man schnell eigene Programme auf Magnetkarten abspeichern konnte. Die Maschine mit viel Mechanik wurde zu einem Verkaufsschlager. Billig war dieser Einstieg nicht: Doch der Preis von 14800,- DM + Steuer (ca. 8000,- Euro) machte sich durch Einsparen von viel manueller Rechenzeit schnell bezahlt.</p>
34
35    <div class="box left">
36       <img src="/shared/photos/rechnertechnik/olivetti_programma101.jpg" alt="Programma 101" width="379" height="301" />
37       <div class="bildtext">Die legend&auml;re <b>PROGRAMMA 101</b> von Olivetti. <br/>
38           Man k&ouml;nnte die P 101 auch als ersten Personal-Computer der Welt bezeichnen. <br/>
39           In der Mitte ist die Magnet-Programmkarte zu sehen. Der folgende Link f&uuml;hrt auf eine kurze Erl&auml;uterung des hier verwendeten Speichermediums, dem <a class="go" name="backlink-olivetti" href="speichermedien.shtm#laufzeitspeicher">Laufzeitspeicher</a>.
40           Der eingebaute magnetostriktive Laufzeitspeicher ist in 10 Register aufgeteilt, wobei jedes Register aus 24 Speicherzellen zu je 8 Bit besteht. Das entspricht ca. 240 Byte Speicherkapazität.
41       </div>
42       <div class="clear">&nbsp;</div>
43    </div>
44
45    <p>Hochinteressant ist auch der 1967 gebaute wissenschaftliche Rechner "WANG 320". Ein extrem seltenes Ger&auml;t mit Lochkartenprogrammierung und mehreren Keyboards, f&uuml;r die damalige Zeit eine Weltsensation.</p>
46
47    <div class="box center">
48        <a href="/de/geraete/wang320.shtm" name="backlink-wang320"><img src="/shared/photos/rechnertechnik/wang_320se.jpg" alt="WANG 320 SE" width="557" height="375" /></a>
49        <p class="bildtext-bildbreite" style="width: 557px;"><b>WANG 320 SE</b>.
50             Für 1966/67 war dies ein Tischrechner der Superlative. Zwei Eigenheiten waren damals sensationell: Die sehr schnelle Ermittlung von Werten zur Exponential- und Logarithmenfunktion (schneller als die Berechnung der Wurzel einer Zahl) sowie die Tatsache, dass bis zu 4 Keyboards angeschlossen werden konnten. Alle Anwender können gleichzeitig auf den Rechner zugreifen. Längere Programme die man per Lochkarte eingibt, werden unterbrochen um kurze Berechnungen von einem anderen Keyboard zu übernehmen. Danach wird das Programm weiter ausgeführt. Ein ideales Gerät für Schulen und Universitäten. Die präparierten 80-spaltigen Lochkarten können offline mit einem Stift auf einer Schablone "gestanzt" werden. Während an den meisten Hochschulen noch mit dem Rechenschieber gerechnet wurde, begann bei den wenigen, die im Besitz dieser Rechner waren bereits die Zeit der Informatik. Durch Anklicken des Bildes erhalten Sie eine Detailaufnahme.
51        </p>
52    </div>
53
54    <div class="box left">
55       <img src="/shared/photos/rechnertechnik/hp9100.jpg" alt="HP 9100" />
56       <div class="bildtext">
57           <b>HP 9100</b><p>1968 brachte der erste Tischrechner von HP die Wissenschaftler zum staunen. Er ist ohne ICs aufgebaut und beherrscht alle wesentlichen wissenschaftlichen Funktionen. Als interner Speicher dient ein Kernspeicher, bei dem auch nach dem Abschalten Programme und Daten nicht verloren gehen. Als externer Speicher werden Magnetkarten (kleiner als die von Olivetti) verwendet. Der aufgesetzte Drucker war optional. Als Anzeigemedium dient eine Oszilloskopröhre, mit welcher der Inhalt von 3 Registern abgebildet wird. Die Zeichengenerierung wird von einem gefädelten ROM übernommen. Mit diesem relativ kompakten Rechner hat HP Maßstäbe gesetzt. Billig war ein solcher Rechner nicht: Er kostete anfangs 23.000,- DM  (etwa 12.000 Euro) und war daher für Privatpersonen praktisch unerschwinglich. <br/>
58           Der Hauptkonkurrent WANG konnte erst 2 Jahre später mit dem WANG 700 (s.u.) nachziehen.</p>
59        </div>
60       <!--<div class="clear">&nbsp;</div> weil soviel text-->
61    </div>
62
63    <p>Weitere Details erhalten sie auf der <a class="go" href="/de/details1.shtm" title="Details 1">tabellarischen Zusammenstellung der Tischrechner</a></p>
64
65</div><!-- content -->
66<!--#include virtual="/de/inc/menu.inc.shtm" -->
67</body>
68</html>
Note: See TracBrowser for help on using the repository browser.
© 2008 - 2013 technikum29 • Sven Köppel • Some rights reserved
Powered by Trac
Expect where otherwise noted, content on this site is licensed under a Creative Commons 3.0 License