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- Jan 27, 2010, 1:45:13 AM (13 years ago)
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de/geraete/gefaedeltes-rom.shtm
r32 r145 23 23 <!--#echo encoding="none" var="heading" --> 24 24 <div id="content"> 25 <h2 class="center"><!--#echo var="title" --></h2>25 <h2><!--#echo var="title" --></h2> 26 26 27 27 <div class="center"> 28 28 <img src="/shared/photos/rechnertechnik/speichermedien/nixdorf-rom-ausschnitt.jpg" alt="Ausschnitt Nixdorf-ROM" width="594" height="446" /> 29 <div class="bildtext-bildbreite" style="width: 594px;"> 29 <div class="bildtext-bildbreite" style="width: 594px;"></div> 30 30 <p>Jeder Ringkern bildet quasi einen winzigen Transformator. Läuft ein Draht durch ihn durch, so bildet dieser die Primärwiklung des Trafos. Die Sekundärwicklung besteht aus 4 Windungen, die jeweils unten andeutungsweise zu sehen sind. Läuft ein Draht durch diesen Kern, so wird dann eine Spannung induziert (= logisch "1"), wenn durch ihn ein Taktimpuls saust. Geht der Draht am Kern vorbei, passiert nichts (= logisch "0"). Die Diodenmatrix rechts hat eine Größe von 8x16. Es können also 128 Drähte "gefädelt" werden. Jeder Draht durchläuft in Schlangenlinien 16 Kernreihen mit je 18 Kernen. Hier sind also 128x16=2048 Wörter abgelegt. <br> 31 31 Wenn man einen Befehl ändern möchte, kann man den entsprechenden Draht (falls einer reicht!) abtrennen und stattdessen einen neuen Draht mit Hilfe einer gekrümmten Nadel durch die Kerne fädeln. Dieses Fädelverfahren wurde von Nixdorf in dem folgenden Stäbchenspeicher durch einen anderen Aufbau perfektioniert. 32 32 </p> 33 </div>33 34 34 </div> 35 35 -
de/geraete/staebchenspeicher.shtm
r139 r145 27 27 <div class="center"> 28 28 <img src="/shared/photos/rechnertechnik/speichermedien/staebchenspeicher.jpg" alt="Stäbchenspeicher" width="600" height="404" /> 29 <div class="bildtext-bildbreite" style="width: 600px;"> 29 <div class="bildtext-bildbreite" style="width: 600px;"></div> 30 30 <p>Der Festwertspeicher (ROM=Read-only-Memory) besteht aus 8 x 18 = 144 Ferritkernen (Stäbchen) mit je einer Sekundärwicklung (200 Windungen), die fest mit dem Rahmen verbunden sind. 31 31 Als Primärwicklung dienen die bis zu 256 Fädeldrähte pro Einschub (2 Einschübe sind möglich). Der Fädeldraht benötigt nur knapp eine Windung um eine Eins zu erzeugen, siehe Bild. Der Einschub, hier neben den Stäbchen abgebildet, wird so positioniert, dass die Fädelungen den Stab umschlingen. Diese Klein-Transformatoren sind matrixförmig zu 8 Zeilen x 18 Spalten angeordnet. Damit können 8 x 256 x 2 = 4096 Wörter (je 18 Bit) generiert werden.<br/> … … 34 34 Es war sehr zeitaufwändig, bis zu 256 Drähte um je bis zu 144 Stäbchen zu führen. Aber Halbleiter-ROM´s gab es 1967 noch nicht. Dafür konnte man ein solches ROM jederzeit reparieren bzw. "umstricken": Den alten Draht abklemmen (er muss nicht entfernt werden) und dafür einen neuen Draht legen. Jedes Bit so groß wie eine Erbse, ein solches ROM hat einen historischen Lerneffekt. 35 35 </p> 36 </div> 36 37 37 </div> 38 38
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