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de/geraete/diehl-combitronic.shtm
r73 r77 28 28 <div style="white-space:nowrap"> 29 29 <img src="/shared/photos/rechnertechnik/combitronic-lochstreifen.jpg" width="330" height="247" alt="Bootlochstreifen" /> 30 <img src="/shared/photos/rechnertechnik/combitronic-logik.jpg" width="3 30" height="247" alt="Combitronic Logikplatinen" style="margin-left:14px" />30 <img src="/shared/photos/rechnertechnik/combitronic-logik.jpg" width="322" height="247" alt="Combitronic Logikplatinen" style="margin-left:14px" /> 31 31 </div> 32 <p>Hier ein paar Details der Combitronic. Rechts ist der Bootlochstreifen (dünnes Stahlband) zu sehen. Er wird vom Motor des Druckers angetrieben. Links erkennt man in der oberen Platine die Germaniumtransistoren und auf der unteren Platine die keramischen LSI-ICs.</p>32 <p>Hier ein paar Details der Combitronic. Rechts ist der Bootlochstreifen (dünnes Stahlband) zu sehen. Er wird vom Motor des Druckers angetrieben. Links oben die Platine zur Druckeransteuerung, Mitte die Logik-Platine mit keramischen LSI-ICs (Combitronic) und unten die Speicherplatine der Algotronic. </p> 33 33 34 <p>Historisch interessant ist, wie DIEHL das Prinzip der kleinen Schritte weiter verfolgte: Im Nachfolgemodell z.B. <b>DIEHL -Algotronic</b> (ca. 1973/74) wurde der Drahtspeicher durch zwei mal 21 Stück Schieberegister mit je 512 Bit Kapazität ersetzt. Das ergab insgesamt ca. 20 KBit Speicherkapazität und erlaubte, den immer noch verwendeten Metall-Bootlochstreifen erheblich zu erweitern. Dieser Lochstreifen hatte nun 3 Spuren (davon eine Taktspur), wobei die eine Spur beim Abspulen und die andere beim sofort danach einsetzenden Rückspulen in die Schieberegister eingelesen wurde. Dieses "Boottape" enthielt auch Mikroprogramme für wissenschaftliche Funktionen (sin, cos, tan, ln, exp u.a.). Sollte der Rechner eher für statistische Funktionen ausgelegt werden, brauchte er nur einen anderen Bootlochstreifen. Diese Diehl-Rechner sehen wie die Combitronic aus, haben jedoch ein paar Tasten mehr. Insgesamt war die Architektur des Tischrechners selbst für die damalige Zeit lange überholt und teilweise sogar immer noch mit Germanium-Transistoren aufgebaut. Danach hat Diehl die Rechnerentwicklung nach Japan abgegeben. Die Rechner wurden vollkommen neu konzipiert, sind damit aber historischweniger interessant. </p>34 <p>Historisch interessant ist, wie DIEHL das Prinzip der kleinen Schritte weiter verfolgte: Im Nachfolgemodell z.B. <b>DIEHL Algotronic</b> (ca. 1973/74) wurde der Drahtspeicher durch zwei mal 21 Stück Schieberegister mit je 512 Bit Kapazität ersetzt. Das ergab insgesamt ca. 20 KBit Speicherkapazität und erlaubte, den immer noch verwendeten Metall-Bootlochstreifen erheblich zu erweitern. Dieser Lochstreifen hatte nun 3 Spuren (davon eine Taktspur), wobei die eine Spur beim Abspulen und die andere beim sofort danach einsetzenden Rückspulen in die Schieberegister eingelesen wurde. Dieses "Boottape" enthielt auch Mikroprogramme für wissenschaftliche Funktionen (sin, cos, tan, ln, exp u.a.). Sollte der Rechner für statistische Funktionen ausgelegt werden, brauchte er nur einen anderen Bootlochstreifen und ein paar andere Tasten. Der Algotronic Rechner sieht wie die Combitronic aus, hat jedoch 12 Tasten mehr. Insgesamt war die Architektur des Tischrechners für die damalige Zeit längst überholt.<br/> Danach hat Diehl die Rechnerentwicklung mit den Typen "Alphatronic, DS 300, DS 400" vollkommen erneuert. Diese sind jedoch aus historischer Sicht für das technikum29 weniger interessant. </p> 35 35 </div> 36 36
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