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r776 r777 33 33 <img src="/shared/photos/rechnertechnik/ibm029+juki.jpg" alt="IBM 029 und Juki" width="580" height="340" /> 34 34 <p class="bildtext"><b>IBM 029 und JUKI Lochkartenstanzer.</b></p></div> 35 <p>Links im Bild ist der legendäre IBM 029 zu sehen (gebaut ab 1964), rechts der praktisch identische JUKI Stanzer (Made in Japan). Die Ähnlichkeit ist nicht zufällig: 1971 brachte IBM den Lochkartenstanzer Typ 129 heraus, der den Inhalt einer gesamten Lochkarte zunächst speichert e und dann erst stanzte. So waren vorher Korrekturen beliebig möglich. Daher vergab IBM die Lizenz zum Nachbau des Erfolgmodells 029. 1971kostete der IBM 029 ca. stolze 15.500 DM (ca.8000 €).</p>35 <p>Links im Bild ist der legendäre IBM 029 zu sehen (gebaut ab 1964), rechts der praktisch identische JUKI Stanzer (Made in Japan). Die Ähnlichkeit ist nicht zufällig: 1971 brachte IBM den Lochkartenstanzer Typ 129 heraus, der den Inhalt einer gesamten Lochkarte zunächst speichert und dann erst stanzt. So sind vor dem Stanzen Korrekturen beliebig möglich. Daher vergab IBM die Lizenz zum Nachbau des Erfolgmodells 029. 1970 kostete der IBM 029 ca. stolze 15.500 DM (ca.8000 €).</p> 36 36 37 37 <div class="box center auto-bildbreite" id="129"> … … 40 40 41 41 <p>IBM´s Antwort auf den voll elektronisch gesteuerten UNIVAC 1710 Lochkartenstanzer (siehe unten) war 1971 die letzte Version eines solchen Gerätes: IBM129. 42 Hier wurde (fast) alles verarbeitet, was zu dieser Zeit marktreif war: Daten und Stanzprogramme wurden im FET-Halbleiterspeicher abgelegt, die Anzeige der Kartenspalte erfolgte mit den ersten LED-7-Segment-Anzeigen und den spaltenweisen Vorschub besorgte ein kleiner Schrittschaltmotor. Mit einer sehr aufwändigen Logik in SLT-Technik warenviele Features möglich: Verifizieren (prüfen) bereits gelochter Karten, Lochschriftübersetzung, Speichern von bis zu 6 Formatierungsprogrammen usw.<br>42 Hier wurden viele fortschrittlichen Techniken verarbeitet, die zu dieser Zeit marktreif waren: Daten und Stanzprogramme werden im Halbleiterspeicher auf FET-Basis abgelegt, die Anzeige der Kartenspalte erfolgt mit den ersten LED-7-Segment-Anzeigen und den spaltenweisen Vorschub besorgt ein kleiner Schrittschaltmotor. Mit einer sehr aufwändigen Logik in SLT-Technik sind viele Features möglich: Verifizieren (prüfen) bereits gelochter Karten, Lochschriftübersetzung, Speichern von bis zu 6 Formatierungsprogrammen usw.<br> 43 43 Der IBM129 ist relativ selten da Anfang der 70er Jahre der Markt an Lochkartengeräten weitgehend gesättigt und das Ende der Lochkartenära vorhersehbar war.<br> 44 Bei unserem Gerät wurde später noch eine V24-Schnittstelleeingebaut. Wir werden versuchen, auch diese wieder zur Funktion zu bringen.</p>44 Bei unserem Gerät ist zusätzlich eine serielle Schnittstelle (V24) eingebaut. Wir werden versuchen, auch diese wieder zur Funktion zu bringen.</p> 45 45 46 46 <div class="box center auto-bildbreite" id="1710">
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