Changeset 83 in t29-www


Ignore:
Timestamp:
Feb 6, 2009, 5:52:52 PM (15 years ago)
Author:
heribert
Message:

Diverse Aenderungen Heriberts in den letzten Wochen

-- sven @ t29

Files:
3 added
6 edited

Legend:

Unmodified
Added
Removed
  • de/geraete/diehl-combitronic.shtm

    r77 r83  
    3232    <p>Hier ein paar Details der Combitronic. Rechts ist der Bootlochstreifen (dünnes Stahlband) zu sehen. Er wird vom Motor des Druckers angetrieben. Links oben die Platine zur Druckeransteuerung, Mitte die Logik-Platine mit keramischen LSI-ICs (Combitronic) und unten die Speicherplatine der Algotronic. </p>
    3333       
    34         <p>Historisch interessant ist, wie DIEHL das Prinzip der kleinen Schritte weiter verfolgte: Im Nachfolgemodell z.B. <b>DIEHL Algotronic</b> (ca. 1973/74) wurde der Drahtspeicher durch zwei mal 21 Stück Schieberegister mit je 512 Bit Kapazität ersetzt. Das ergab insgesamt ca. 20 KBit Speicherkapazität und erlaubte, den immer noch verwendeten Metall-Bootlochstreifen erheblich zu erweitern. Dieser Lochstreifen hatte nun 3 Spuren (davon eine Taktspur), wobei die eine Spur beim Abspulen und die andere beim sofort danach einsetzenden Rückspulen in die Schieberegister eingelesen wurde. Dieses "Boottape" enthielt auch Mikroprogramme für wissenschaftliche Funktionen (sin, cos, tan, ln, exp u.a.). Sollte der Rechner für statistische Funktionen ausgelegt werden, brauchte er nur einen anderen Bootlochstreifen und ein paar andere Tasten. Der Algotronic Rechner sieht wie die Combitronic aus, hat jedoch 12 Tasten mehr. Insgesamt war die Architektur des Tischrechners für die damalige Zeit längst überholt.<br/> Danach hat Diehl die Rechnerentwicklung mit den Typen "Alphatronic, DS 300, DS 400" vollkommen erneuert. Diese sind jedoch aus historischer Sicht für das technikum29 weniger interessant.  </p>
     34        <p>Historisch interessant ist, wie DIEHL das Prinzip der kleinen Schritte weiter verfolgte: Im Nachfolgemodell z.B. <b>DIEHL Algotronic</b> (ca. 1973/74) wurde der Laufzeitspeicher durch zwei mal 21 Stück Schieberegister mit je 512 Bit Kapazität ersetzt. Das ergab insgesamt ca. 20 KBit Speicherkapazität und erlaubte, den immer noch verwendeten Metall-Bootlochstreifen erheblich zu erweitern. Dieser Lochstreifen hatte nun 3 Spuren (davon eine Taktspur), wobei die eine Spur beim Abspulen und die andere beim sofort danach einsetzenden Rückspulen in die Schieberegister eingelesen wurde. Dieses "Boottape" enthielt auch Mikroprogramme für wissenschaftliche Funktionen (sin, cos, tan, ln, exp u.a.). Sollte der Rechner für statistische Funktionen ausgelegt werden, brauchte er nur einen anderen Bootlochstreifen und ein paar andere Tasten. Der Algotronic Rechner sieht wie die Combitronic aus, hat jedoch 12 Tasten mehr. Insgesamt war die Architektur des Tischrechners für die damalige Zeit längst überholt.<br/> Danach hat Diehl die Rechnerentwicklung mit den Typen "Alphatronic, DS 300, DS 400" vollkommen erneuert. Diese sind jedoch aus historischer Sicht für das technikum29 weniger interessant.  </p>
    3535</div>
    3636
  • de/rechnertechnik/kommerzielle.shtm

    r18 r83  
    4444               
    4545                Neben den Tischrechnern etablierten sich auch Kleinanlagen insbesondere für spezielle Verwendungszwecke. Der hier abgebildete <b> NCR 446 Rechner </b> wurde als "Elektronische Fakturiermaschine" bezeichnet. Es handelt sich um einen Rechner der 2. Generation (Transistortechnik). Durch Anklicken des Bildes erhält man eine Detailaufnahme.<br> Die Anlage beinhaltet 3 Lochstreifenleser, Lochstreifenstanzer, Eingabetastatur und IBM Kugelkopfmaschine als Drucker. Sie wurde 1968 in Deutschland gebaut. Ausgerüstet mit Kernspeicher und gefädeltem ROM konnte man den Rechner fast beliebig programmieren (auch wissenschaftliche Funktionen).</br>
    46                 <br>Es ist herrlich, dem Rechner z.B. bei der Berechnung der Wurzel einer Zahl zuzuschauen. Spätestens dann versteht man, was ein Algorithmus ist! Da sich das gesamte Programm auf dem Lochstreifen befindet, kann man jeden Rechenschritt und alle Programmsprünge anhand der Bewegung des Lochstreifens verfolgen.</br></div>
     46                <br>Es ist herrlich, dem Rechner z.B. bei der Berechnung der Wurzel einer Zahl zuzuschauen. Spätestens dann versteht man, was ein Algorithmus ist! Da sich das gesamte Programm auf dem Lochstreifen befindet, kann man jeden Rechenschritt und alle Programmsprünge anhand der Bewegung des Lochstreifens verfolgen.</br>
     47                <br>Wenn Sie einen kleinen Einblick in das Innenleben des Rechners während der Reparatur sehen möchten, klicken Sie bitte hier: "<a href="/de/geraete/details-ncr446.shtm">Reparatureinblicke</a>"</div>
    4748        <p class="clear">&nbsp;</p>
    4849    </div>
  • de/rechnertechnik/tabelliermaschine.shtm

    r78 r83  
    2626
    2727    <p>
    28        Als in den fünfziger Jahren in mittleren und großen Betrieben langsam die elektronische Datenverarbeitung (EDV) auf breiter Ebene einsetzte, stand die Tabelliermaschine im Mittelpunkt.
    29        Diese Maschinen wurden als wahre technische Wunderwerke bezeichnet. Spätestens ein Blick ins Innere einer solchen Maschine lässt erahnen, welche Ingenieurleistung hier vollbracht wurde. Eine Technik, die uns heute fremd ist und die wie aus einer anderen Welt erscheint.
     28       Als in den fünfziger Jahren in mittleren und großen Betrieben langsam die elektronische Datenverarbeitung (EDV) auf breiter Ebene einsetzte, stand die Tabelliermaschine im Mittelpunkt. Wie der Name schon andeutet, kann diese Maschine Ausdrucke auf Endlospapier in Tabellenform liefern. Und das in einer für die damalige Zeit atemberaubenden Geschwindigkeit.
     29       Diese Maschinen wurden daher als wahre technische Wunderwerke bezeichnet und sie waren es auch. Spätestens ein Blick ins Innere einer solchen Maschine lässt erahnen, welche Ingenieurleistung hier vollbracht wurde. Eine Technik, die uns heute fremd ist und die offensichtlich aus einer anderen Welt entstammt.
    3030    </p>
    3131    <p>Die hier abgebildete Tabelliermaschine BULL BS-PR wurde im Oktober 1956 gebaut. Der Kaufpreis betrug damals ca. 260.000,- DM  (130.000. Euro), eine horrende Summe, wenn man bedenkt, dass 1956 ein durchschnittliches KFZ für deutlich unter 3000,- DM zu haben war. Dennoch kamen große und mittlere Betriebe nicht umhin Lochkartenmaschinen anzuschaffen um rationell arbeiten zu können.</p>
     
    9494       
    9595                <img src="/shared/photos/rechnertechnik/bull-gamma-10-offen.jpg" alt="BULL GAMMA 10 ohne Verkleidung" style="float:left;" width="367" height="360" />
    96                 <img src="/shared/photos/rechnertechnik/gamma-10-von-hinten.jpg" alt="BULL GAMMA 10 ohne Verkleidung (Rückansicht)" style="float:right;" width="272" height="360" />
     96                <img src="/shared/photos/rechnertechnik/gamma-10-von-hinten.jpg" alt="BULL GAMMA 10 ohne Verkleidung (Rückansicht)" style="float:right;" width="268" height="360" />
    9797                <div class="clear"></div>
    9898                <p class="bildtext">
  • en/computer/tabulating-machine.shtm

    r76 r83  
    185185    <div class="box center">
    186186        <img src="/shared/photos/rechnertechnik/bull-gamma-10-offen.jpg" alt="BULL GAMMA 10 without panels" style="float:left;" width="367" height="360" />
    187         <img src="/shared/photos/rechnertechnik/gamma-10-von-hinten.jpg" alt="BULL GAMMA 10 from the back" style="float:right;" width="272" height="360" />
     187        <img src="/shared/photos/rechnertechnik/gamma-10-von-hinten.jpg" alt="BULL GAMMA 10 from the back" style="float:right;" width="268" height="360" />
    188188        <div class="clear"></div>
    189189        <p class="bildtext">
     
    201201            alt="Typical GAMMA 10 module" height="345" width="485">
    202202         <p class="bildtext">
    203             This is one of 476 modules from the GAMMA 10 computer.
     203            This is one of 570 modules from the GAMMA 10 computer.
    204204            On the base plate the conductor tracks are aligned
    205205            horizontally while they are aligned vertically on the
  • en/devices/diehl-combitronic.shtm

    r81 r83  
    4040        continuing their hardware: The successor model <b>DIEHL Algotronic</b>
    4141        (1973/74) featured 2x 21 shift registers with each 512 bits storage
    42         capacity instead of the magnetic wire storage. Thus the device had
     42        capacity instead of the delay line. Thus the device had
    4343        about 20 kbit storage capacity, so the metallic boot tape could be
    44         extended: The new paper tape had 3 tracks (including one timing track).
     44        extended: The new boot tape had 3 tracks (including one timing track).
    4545        While the first track was read in while moving the tape forward, the
    4646        second one was read in while rewinding the tape. This "boot device"
Note: See TracChangeset for help on using the changeset viewer.
© 2008 - 2013 technikum29 • Sven Köppel • Some rights reserved
Powered by Trac
Expect where otherwise noted, content on this site is licensed under a Creative Commons 3.0 License