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May 21, 2016, 2:03:18 PM (8 years ago)
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heribert
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3D-Labor aufgeführt

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    r894 r975  
    245245          <p>Edson de Castro war Produktmanager von DEC und hatte die Vision, einen 16-Bit Rechner zu entwickeln, dessen Prozessor auf eine einzige Print-Platine passt. Der Firmengründer von DEC, Ken Olson, konnte sich jedoch dafür nicht erwärmen. So verließ de Castro 1968 mit 3 anderen Hardware-Ingenieuren DEC und gründete in einem leerstehenden Friseurgeschäft eine eigene Firma: <b>Data General Corporation</b> (Massachusetts, USA).<br>
    246246          Bereits 1969 kam der erste 16-Bit Rechner der Serie <b>"NOVA"</b> auf den Markt. Durch die einfachere Fertigung (keine Wire-Wrap-Verdrahtung, nur zwei Platinen + Speicherplatinen ect.) war der Rechner in der Basisversion mit knapp 4000 $ zudem recht preiswert. Mit dem Grundmodell konnte man allerdings nicht viel anfangen. Nach dem Ausbau des Rechners ergab sich dann ein deutlich höherer Gesamtpreis. Der Nova-Computer wurde als "der preiswerteste und schnellste Mini-Computer der Welt" angeboten. DEC baute damals noch die Typen PDP-8I sowie PDP-12 die mit vielen kleinen Flip-Chip-Modulen realisiert wurden.<br>
    247           Im Nachfolgemodell (1973), der <b>NOVA 2</b>, wurden weitere Vereinfachungen und eine nochmals höhere Integrationsdichte vorgenommen, so dass der gesamte Prozessor inklusive der Ansteuerung von langsamen Peripheriegeräten (Teletype, Lochstreifenleser/stanzer) auf einer Platine untergebracht waren. Unsere Nova ist eine NOVA 2/10, die Slots für 10 Boards hat und damit den Einbau vieler Interfaces für weitere Peripheriegeräte und Speichererweiterungen ermöglicht.<br>
     247          Im Nachfolgemodell (1973), der <b>NOVA 2</b>, wurden weitere Vereinfachungen und eine nochmals höhere Integrationsdichte vorgenommen, so dass der gesamte Prozessor inklusive der Ansteuerung von langsamen Peripheriegeräten (Teletype, Lochstreifenleser/stanzer) auf einer Platine untergebracht waren. Die hier abgebildete Nova ist eine NOVA 2/10, die Slots für 10 Boards hat und damit den Einbau vieler Interfaces für weitere Peripheriegeräte und Speichererweiterungen ermöglicht.<br>
    248248          Aus heutiger Sicht haben die riesigen Boards (38x38cm, damals "IC-Gräber in Backblechgröße" genannt) auch Nachteile: Eine Reparatur ist sehr aufwändig, da eine Eingrenzung des Fehlers durch das Auswechseln kleiner Platinen nicht möglich ist.<br>
    249           Die abgebildete NOVA stammt aus einer Hochschule und ist mit zwei Plattenlaufwerken, einem Doppel-Diskettenlaufwerk (8" Disketten!), einer Teletype und einem Hochgeschwindigkeits-Lochstreifenleser ausgerüstet. Später wurde schließlich ein Terminal hinzugefügt welches den Rechner zu einer komfortabel nutzbaren Anlage erweiterte.</p>
     249          Der NOVA-Rechner stammt aus einer Hochschule und ist mit zwei Plattenlaufwerken, einem Doppel-Diskettenlaufwerk (8" Disketten!), einer Teletype und einem Hochgeschwindigkeits-Lochstreifenleser ausgerüstet. Später wurde schließlich ein Terminal hinzugefügt welches den Rechner zu einer komfortabel nutzbaren Anlage erweiterte.</p>
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    251251          Hier können Sie Details im Großformat anschauen:
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