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Es ist erstaunlich, welch geringe Zeitspanne zwischen der sehr bescheidenen Einführung des Rundfunks Anfang der Zwanziger Jahre und dessen Perfektion liegt. 1923 begann in Deutschland die Ära des Rundfunks mit zunächst sehr begrenzter Emfangsqualität. 15 Jahre später war der Empfang prinzipiell perfekt möglich. Am Anfang hatten die Geräte noch ein technisches Design, genau wie heute, doch ab den dreißiger Jahren wandelte sich das Radiogerät zu teils attraktiven Möbelstücken. Für beides sind Beispiele aus dem Museumsbestand (150 Stück!) abgebildet. ![]() Empfänger von SIGNALBAU-HUTH (Modell E72): Dies ist ein preiswertes Gerät aus dem Jahre 1928 für die "kleinen Leute". Es konnte bereits an das "Lichtnetz" angeschlossen werden und benötigte keine Batterien mehr. Die Empfangsqualität des kleinen Rückkopplungsgerätes ist sehr dürftig. Der angeschlossene Trichterlautsprecher aus Metall rundete durch einen sprichwörtlich blechernen Klang das Bild ab. Radiohören war durchaus eine Sensation; aber kein Hörgenuß.
Die nächsten Bilder, zeigen zwei Geräte, die sich optisch und auch von der Technik her hervorheben. Jedoch ließe sich diese Bildergalerie beliebig weiterführen.
![]() Körting Ultramar, das größte, aufwendigste und teuerste Gerät des Jahres 1935. 11 Röhren, zwei Lautsprecher und eine enorme Empfangsleistung zeichneten es aus. Dieser Link führt Sie zum » Innenleben des Ultramar .
Eines der schönsten Geräte von 1932 ist hier zu sehen: » Telefunken 650 als seltenes Exportmodell. ![]() Schnell noch ein riesiger Zeitsprung zum jüngsten Modell des Museumsbestandes: Der Kofferempfänger von Metz mit eingebautem Plattenspieler. Das 1956 gebaute Gerät ist natürlich noch mit Röhren bestückt. Damit konnte man seine "Elvis Presley"-Platten im Schwimmbad abspielen. Jedoch war das Vergnügen für Jugendliche wegen der hohen Anschaffungs- und Batteriekosten kaum erschwinglich.
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